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Niederschlesien - Majestätische Gebirge, bizarre Felsen und eine Wikinger-Kirche mitten in Polen
Es würde dicke Bücher füllen, sämtliche Sehenswürdigkeiten und die Schönheit der Woiwodschaft Niederschlesien angemessen zu beschreiben. Niederschlesien, das sind Berge und barocke Pracht im Überfluss. Der wirtschaftliche, politische und kulturelle Mittelpunkt der Woiwodschaft ist Breslau, eine geschichtsträchtige Stadt mit unzähligen Sehenswürdigkeiten.
Im Glatzer Land kommen Sie in Teufels Küche
Das Glatzer Land fasziniert. Zahlreiche Kurorte entwickelten sich auf dem Territorium der ehemaligen Grafschaft Glatz. Zu ihnen zählen Bad Kudowa, Bad Landeck, Bad Reinerz und Bad Altheide. Das liegt zum einen an den dort befindlichen, kohlensäurehaltigen Quellen, zum anderen an der atemberaubenden Natur. Das Glatzer Land erstreckt sich über eine Fläche von circa 1.635 Quadratkilometer und besteht zu 37 Prozent aus Wald. 288 Quadratkilometer der Region sind Naturschutzgebiet. Die reizvolle Landschaft lädt zu ausgedehnten Wanderungen ein.
Im Nationalpark Heuscheuergebirge (Park Naradowy Gór Stołowych) schufen Wind und Wasser im Laufe vieler Millionen Jahre eigentümliche, märchenhaft anmutende Felsformationen. 'Großvaterstuhl', 'Eberkopf' und 'Brütende Henne' demonstrieren eindrücklich die Bildhauerkunst der Natur. Sie wandern auf gut markierten Wegen und haben Gelegenheit, die Tafelstruktur des Heuscheuergebirges zu besichtigen. Abgesehen von den beeindruckenden Sandsteinformen entdecken Sie eine artenreiche Flora und Fauna.
Eine empfehlenswerte Rundtour durch den Nationalpark beginnen Sie am besten in dem kleinen Ort Karłów. Sie kommen an den Felsgruppen der Białe Skały und Skalne Grzyby vorbei und durchwandern das Hochmoor Wielkie Torfowisko Batorowskie. Am Radkowskie Skały Felsen eröffnet sich Ihnen eine grandiose Aussicht. Über eine steinerne Treppe erreichen Sie den Tafelberg der 'Großen Heuscheuer'. Auf einer Aussichtsplattform lassen Sie den Blick schweifen und haben anschließend die Gelegenheit, die fantastische 'Felsenstadt' zu besichtigen. Hier sehen Sie bizarre Felsskulpturen und gelangen durch einen engen Felsentunnel zunächst in Teufels Küche (Diabelska Kuchnia) und von dort direkt in die Hölle (Piekiełko).
Eine Felsentreppe führt Sie zurück nach oben in den Himmel (Niebo). Genießen Sie das Panorama, bevor Sie durch ein zum Teil enges Felsenlabyrinth an den Aussichtspunkt 'Südliche Terrassen' (Tarasy Południowe) gelangen. Erfreuen Sie sich am Rundblick und steigen Sie über 665 Stufen hinab nach Karłów. Mit dem Auto erreichen Sie die Felsenstadt ausgehend von Bad Kudowa über die 'Landstraße der 100 Kurven'. Andere nahe gelegene Sehenswürdigkeiten sind:
- der Marien-Wallfahrtsort Wambierzyce (Wallfahrtskirche, Kalvarienberg)
- das kleine Dorf Pstrążna (Freilichtmuseum)
- die Stadt Glatz (Pfarr- und Dekanatskirche 'Maria Himmelfahrt', Festung, Brücktorbrücke)
- Schloss Fürstenstein bei Waldenburg mit den Stollen des wahnwitzigen 'Führerhauptquartiers'
- die Bärenhöhle bei Kletno (Höhlensysten mit gut erhaltenem Skelett eines Höhlenbären)
Auf die Piste, fertig, los!
Im Grenzgebiet zu Tschechien bildet das Isergebirge den westlichen Teil der Sudeten. Die höchste Erhebung ist der 1.126 Meter hohe Hinterberg. Charakteristisch für die Region sind flache Bergkuppen und tiefe Flusstäler. Das Isergebirge besteht vorwiegend aus Granit, Sie treffen an zahlreichen Stellen auf enorme Brocken. Die abgeflachten Bergspitzen eignen sich perfekt für Spaziergänge und Wanderungen.
Subalpine Wiesenlandschaften wechseln mit Feuchtwiesen und Moorgebieten ab. Das Naturschutzgebiet Isermoor umfasst eine Fläche von 500 Hektar. Das Isergebirge dient als Wasserspeicher und speist zahlreiche Bäche und Flüsse der Region. Im Winter verwandelt sich das Isergebirge in ein gefragtes Wintersportgebiet. In den Ortschaften am Fuß der Berge besteht ein großes Angebot an Ferienunterkünften.
Der Nationalpark Riesengebirge erstreckt sich auf polnischer Seite über eine Fläche von 5.576 Hektar. Die UNESCO erklärte das Riesengebirge zum Biosphärenreservat. Die Gebirgskette mit der 1.602 Meter hohen Schneekoppe ist ein bei Wanderern und Wintersportanhängern gleichermaßen beliebtes Urlaubsziel.
Die populärsten Wintersportzentren sind Szklarska Poręba und Karpacz. Das Riesengebirge bietet optimale Bedingungen, denn in den Hochlagen liegt von November bis April Schnee. Die touristische Infrastruktur ist vorbildlich. Zum Schneeschuhwandern und Schlittenfahren sei Ihnen Arnsdorf empfohlen. Dort besteht das Angebot, mit einem Hörner- oder Sportschlitten die Rodelbahn Prinz-Heinrich-Baude-Brotbaude-Arnsdorf zu befahren. Die Route lohnt sich, Sie erleben auf der Abfahrt facettenreiche Landschaftsbilder.
Ein beliebter Startpunkt für Wanderausflüge und eine gute Ausgangsbasis für einen Ferienhaus-Aufenthalt im Riesengebirge ist der Ort Karpacz. In den Wintermonaten öffnen hier zahlreiche Skipisten, Lifte und Langlaufloipen. Im Sommer lädt die Gegend zum Wandern ein.
Eine der Attraktionen der Ortschaft ist die norwegische Stabkirche Wang. Erbaut im 12. Jahrhundert in Vang/Südnorwegen zerfiel sie im Laufe der Jahrhunderte. Die Norweger erwiesen sich als geschäftstüchtig und verkauften die Wikinger-Kirche im 19. Jahrhundert an den preußischen König Friedrich Wilhelm IV.
Unternehmen Sie einen Ausflug in die nahe gelegene Stadt Jelenia Góra! Die örtlichen Sehenswürdigkeiten sind die Turmbastei aus dem 15. Jahrhundert und der 1584 erbaute Burgturm mit seinen Schießscharten.
Weil Sport treiben und Sightseeingtouren hungrig machen, ist es gut, dass in Niederschlesien traditionell herzhafte Mahlzeiten auf den Tisch kommen. Kartoffelklöße sind in der Region ein "Muss". Sie schmecken vorzüglich zu Rindsrouladen mit Rotkohl und 'Schlesischem Himmelreich'. Letzteres besteht aus geräuchertem Schweinebauch, gekocht mit Backobst, Zimt, Zitronenschale und serviert mit einer lebkuchengebundenen Soße. Gönnen Sie sich im Anschluss ein geschmacksexplosives Dessert! Liegnitzer Bomben sind kleine Kuchen aus Lebkuchenteig mit einer Füllung aus Marzipan, kandierten Früchten und Mandeln.
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