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Kleinpolen - Wawelburg, Wunderwelt und Wanderfreuden

Das kulturelle Zentrum und die Hauptstadt der Woiwodschaft Kleinpolen ist Kraków (Krakau). Die polnischen Könige ließen sich auf der Wawelburg krönen und bestatten. Krakau bietet Potenzial für einen mehrtägigen Aufenthalt. Naturfreunde und Aktivurlauber lieben die Tatra sowie die Nationalparks.  

Die Stadt im Zeichen der Burg  

Kraukau pulsiert. In dieser Stadt herrscht eine fröhliche, geschäftige Atmosphäre. Touristen-Attraktionen sind die mittelalterliche Altstadt, das jüdische Viertel, der Marktplatz mit der Marienkirche und die Tuchhallen. Sehenswürdigkeit Nummer 1: die Wawelburg. Nehmen Sie sich ausreichend Zeit für die Besichtigung dieser fantastischen Stadt.  

Auf einem Kalkhügel am Rand der Altstadt thront die Wawelburg. In der Burganlage erkennen Sie unterschiedliche Baustile: Gotik, Barock, Renaissance.  

Eindrücklich ist die Kathedrale mit ihren wunderschönen Grabmalen. Das schönste unter ihnen gehört dem 1434 verstorbenen König Władysław Jagiełło. Aus rotem Marmor gehauen, zeigt es den Herrscher in Rittertracht. An den Wänden hängen kostbare Gobelins. Das Museum des heiligen Stanislaus besteht aus einer barocken Kapelle auf vier Säulen. Ein Engel-Quartett trägt den silbernen Sarg des Heiligen.  

Die königliche Residenz, erbaut im Renaissancestil, ist für die kunstvoll geschnitzten Köpfe an der Holzdecke bekannt. Sehenswert sind darüber hinaus die Wandteppiche, die orientalischen Kunstobjekte sowie die Schatz- und Waffenkammer.  

Auf dem Marktplatz haben Sie Gelegenheit, ein unterirdisches Museum zu besuchen. Erleben Sie auf rund 4.000 Quadratmetern eine Zeitreise durch 1.000 Jahre spannende Krakauer Geschichte.  

Ein Highlight auf Ihrem Stadtrundgang ist die Marienkirche mit dem imposanten, fünfteiligen Hochaltar des Künstlers Veit Stoß.  

Die Krakauer Tuchhallen stellen eines der bedeutendsten Renaissance-Bauwerke in Mitteleuropa dar.  

Durch einen Betontunnel gelangen Sie zum Museum 'Fabrik Oskar Schindler'. Die Ausstellung widmet sich dem Leben Schindlers und der dunklen Zeit der deutschen Besatzung. In der Nähe des Museums sehen Sie Reste der Gettomauer. Westlich der Hauptstadt liegt ein Ort, welcher die Schreckensherrschaft der Nazis vergegenwärtigt wie kein anderer: das ehemalige Konzentrationslager Auschwitz.  

Südwestlich von Krakau befindet sich das Salzbergwerk Wieliczka. Im Bergwerk führt eine zwei Kilometer lange, unterirdische Route durch ein Labyrinth aus Stollen und Kammern. Hier sieht es aus wie in einer Märchenlandschaft mit funkelnden Seen und glänzenden Kristallgrotten. Bestaunen Sie Kapellen mit kunstvollen, in Salz gehauenen Figuren und Ornamenten. Die schönste Kapelle widmeten die Bergleute der Heiligen Kunigundis. Hier hängen großartige, aus Salz geschnitzte Kristallleuchter von der Decke herab. Das Wunderwelt-Bergwerk zählt zum UNESCO-Weltkulturerbe.  

Das älteste Kloster Polens steht in Tyniec und erhebt sich auf einem Felsen am Weichselufer. Seine Geschichte reicht zurück auf die Mitte des 11. Jahrhunderts. Die ersten Mönche stammten aus der Benediktinerabtei im französischen Cluny. In der Kirche sind Fragmente von mittelalterlichen Wandmalereien zu sehen. Beachtenswert ist der gewölbte Kapitelsaal aus dem 14.-15. Jahrhundert.  

Unternehmen Sie einen Ausflug in die Stadt Nowy Sącz (Neu Sandez) am Fluss Dunajec! Kriegsbedingte Zerstörungen erforderten einen Wiederaufbau großer Stadtteile. Im Sommer herrscht hier ein buntes, fröhliches Treiben mit vielen Straßencafés und Restaurants. Die Sehenswürdigkeiten der Stadt sind der Marktplatz, das neubarocke Rathaus und die Pfarrkirche St. Margarete. Im Rathaus beeindruckt der Sitzungssaal. Er verfügt über eine interessante Kassettendecke, originelle Kachelöfen und schöne Gemälde. Darüber hinaus lohnt sich die Besichtigung der Heiliggeistkirche, der Alten Synagoge und der Schlossruine.  

Video: Majestätisch Krakau

Wandern in der Tatra  

Outdoor-Enthusiasten finden in der Umgebung von Nowy Sącz ein circa 1.000 Kilometer langes, gut ausgeschildertes Netz von Gebirgswanderwegen. Viele dieser Pfade lassen sich mit dem Fahrrad und hoch zu Ross erkunden. Daneben existieren zahlreiche separate Wege für Radler und Reiter. Die touristisch gut erschlossene Umgebung eignet sich hervorragend für einen Ferienhaus-Urlaub mit vielen Möglichkeiten der Freizeitgestaltung.  

Am Fuß des Tatra-Gebirges liegt das Touristenzentrum Zakopane. Anspruchsvolle Aktivurlauber finden hier zu jeder Jahreszeit eine vorbildliche Infrastruktur. Die Tatra erstreckt sich über eine Fläche von 758 Quadratkilometer und hat alpinen Charakter. Auf Ihrer Bergwanderung erwarten Sie schroffe Gipfel, glasklare Gletscherseen und Flecken unberührter Natur. Der höchste Berg auf polnischem Gebiet misst 2.499 Meter. Der 'Giewont' zeichnet sich durch eine steil abfallende, sechshundert Meter aufragende Nordwand aus. Er ist von Zakopane aus gut zu sehen. Die Tatra-Berge sind ein attraktives Ziel für Bergsteiger. Zur Auswahl stehen Touren unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade. Eine circa vierstündige Wanderung startet am Morskie Oko. Von dort aus verläuft der Anstieg über den Czarny Staw zum Rysy, dem höchsten Gipfel der polnischen Tatra. Kürzer, indes schwieriger zu bewältigen, ist der Aufstieg Mieguszowiecki Szczyt.  

Passendes Schuhwerk und eine gute Kondition sind ausreichend, um die Westbekiden zu erkunden. Deren höchster Gipfel ist der Babia Góra (1.725 Meter). Hier liegt der Nationalpark Babiogórski Park Narodowy mit Urwäldern, in denen Bären, Wölfe und Füchse wohnen.  

Laben Sie sich nach einem anstrengenden Wandertag an den kulinarischen Genüssen der Region. Die Küche Kleinpolens bietet deftige Gericht wie 'Kwasnica' (Sauerkrautsuppe) und 'Oscypek' (goldgelber, geräucherter Schafskäse). Gegrillter Oscypek mit Preiselbeermarmelade ist eine geschätzte Vorspeise und ein gefragter Imbiss zum Bier. Er findet gleichermaßen zum Überbacken anderer Speisen und als Reibekäse für Salate Verwendung. Die Bergbewohner der Tatra sind Schafzüchter, deswegen verzeichnen die regionalen Speisekarten zahlreiche Lammgerichte.  

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